Turnverein Cannstatt 1846 e.V.
Volleyball Abteilung
Am Samstag, den 9.12, forderten die Spielerinnen des MTV Stuttgart unsere Damen heraus. In abwechslungsreichen 4 Sätzen gelang es den TVClerinnen mit einem 3:1 Sieg von Feld zu gehen.
Der erste Satz war der bekanntliche Selbstfindungssatz, wobei es Stuttgart noch schwerer fiel, eine Struktur in ihr System zu bringen. Nicht selten kam es zu Orientierungs- und Kommunikationsschwierigkeiten, die es unseren Damen allerdings ermöglichten, wenn auch nicht besonders elegant, den Satz mit 20:25 für sich zu entscheiden.
Erstaunlicher Weise waren es im folgenden Satz dann die Cannstatterinnen, denen die Struktur abhanden ging. Mit einem deutlichen Rückstand von 6 Punkten mussten sie den Satz an die Gegnerinnen abgeben.
Aus dem zeitweiligen Tief konnten sie sich im weiteren Verlauf allerdings wieder befreien und erneut Druck aufbauen.
Zu Beginn des Satzes mussten sie zwar noch einige Punkte angeben, was einer unserer Annahme zuzuschreien ist.
Mit der Zeit wurde der eigene Block aber immer effektiver, es ergaben sich immer mehr eigenen Angriffsmöglichkeiten und die Stimmung stieg.
So konnten, nach einer beeindruckenden Aufholjagd über 7 Punkte, auch die zwei entscheidenden, bei einem Punktestand von 26:26, erzielt werden.
Es folgte der letzte Satz des Spieles, in dem es der Niedergeschlagenheit, der doch noch sehr jungen MTV Spielerinnen zu verdanken ist, dass der Satz mit 16:25 für den TVC ausging.
Ein schönes Abschiedsgeschenk für Giana, die uns nach 3 Monaten wieder verlässt, weil sie ihr Studium in den USA beginnt. Sie wird uns allerdings ab Mai nächsten Jahres wieder als Mittelblockerin und Außenangreiferin unterstützen, wenn ihr Semesterferien beginnen. Ihr Mutter Annie, die vergangenen Donnerstag Geburtstag hatte, bleibt uns trotzdem als Co-Trainerin erhalten.
Am Samstag den 09.12. waren unsere Damen 2 auswärts beim TSG Musberg zu Gast. Trotz hoher Motivation steckte von Anfang an der Wurm drin, sodass sich die Mädels im ersten Satz mit 25:16 geschlagen geben mussten.
Fehlende Kommunikation, individuelle Fehler und eine zu verkopfte Spielweise bestimmten auch den zweiten Satz, den der TSG Musberg 25:17 gewann.
Erst im dritten und letzten Satz gelang des den TVC-Mädels ihr Spiel zu finden und der gegnerischen Mannschaft ordentlich Druck zu machen.
Dennoch unterlagen sie mit 27:25 Punkten.
Für das letzte Spiel der ausgesprochen erfolgreichen Hinrunde ging es zum Tabellenvierten nach Nürtingen (wenn auch Punktgleich mit Platz 2 und 3).
Auch dieses Mal war die Mannschaft durch Mangel an Zuspielern dazu gezwungen, einem ihrer Mittelblocker diesen Job zu überlassen.
Wie so oft hatte die Mannschaft im ersten Satz Probleme ins Spiel zu finden und verlor denkbar knapp mit 24:26.
Diesmal blieb die gewohnte Leistungssteigerung zum zweiten Satz leider aus - im Gegenteil: Absprachefehler, wenig Druck im Angriff - vor allem über Außen - und Probleme in Annahme und Abwehr führten gegen die starken Nürtinger Angriffe zu einer deutlichen Niederlage im zweiten Satz.
Da die Mannschaft nur zu sechst (+Libero) anreisen konnte gab es leider auch keine Wechselmöglichkeiten, welche eventuell frischen Wind ins Spiel gebracht hätten.
Nach mehreren Motivationsreden von Coach Kai wurde es im dritten Satz etwas besser, reichte allerdings noch nicht um mit Nürtingen mitzuhalten.
Erst in der zweiten Hälfte des Satzes zeigten eine weitere Auszeitansprache und die drohende Niederlage endlich die gewünschte Wirkung und das Team konnte an die bisherige Leistung der Saison anknüpfen.
Schnell war der Rückstand aufgeholt und es kam zu einem äußerst knappen Satzende, welches Nürtingen unglücklicherweise erneut mit Minimalabstand für sich entschied.
Mit dieser 0:3 Niederlage wurden das erste Mal in dieser Saison Punkte liegengelassen, was den Optimismus für den Rest der Saison und vor allem für das Spiel gegen Botnang nächste Woche nicht mindern sollte.
Die Adventszeit ist seit jeher eine Zeit der Besinnung und des Innehaltens. Sie dient im Wesentlichen der Vorbereitung auf Weihnachten, was auch in der Übersetzung des Wortes Advent - nämlich Ankunft - deutlich wird.
Dennoch wird heute die Adventszeit eher als eine Zeit des Feierns denn des Vorbereitens und des Innehaltens gesehen. Das wird vor allem an den eng getakteten Spieltagen deutlich. Sie bieten gerade für Mannschaften im Volleyball-Umfeld ernste Schwierigkeiten. So war es eine richtige Herausforderung für uns, eine volle Mannschaft zum Spieltag gegen die 7. Vertretung der TSV Georgii Allianz Stuttgart aufzubieten. Während die einen noch mit Muttis Plätzchen zu kämpfen hatten und die anderen die Zeit des Feierns zu wörtlich nahmen, haben wir es dennoch geschafft, eine 7-köpfige Mannschaft zusammenzustellen: Matze, Filip, Tobi, Andy, Flo, Paul und Joscha. Begleitet wurden wir wie immer von unserem Trainer Kai, der großzügiger Weise auf die Rute verzichtet hat (ich mein, das muss man auch mal loben, nicht nur den Christbaum!).
Zum Spiel selbst kann man Zusammenfassend sagen: Jingle bells! Mit einem 3:0 Auswärtssieg können die Kerzen am Baum nicht heller brennen. Doch es war nicht zwingend wie Geschenke auspacken - denn die Gegner haben es uns nicht leichtgemacht. Der erste Satz ging mit einem 25:15 klar und verdient an uns. Jedoch merkten wir hier sehr schnell, dass unsere Gegner eine super Technik besitzen und es kein Adventsspaziergang wird. Im zweiten Satz mussten wir weitere 2 Punkte hergeben, was mit einem Endstand von 25:17 belohnt wurde. Nachdem aber auch das letzte Plätzchen verdaut und der letzte Kater ruhe gegeben hatte, ging der 3. Satz mit einem klaren 25:10 an uns. So macht Weihnachten Spaß! Es war ein schönes Match und auch als Zuschauer konnte man ein spannendes Spiel verfolgen. Abschließend bleibt noch zu vermerken, dass unser Trainer zum Schluss doch noch Züge angenommen hat, die so gar nicht weihnachtlich erscheinen. Trotz eines 3:0 Sieges seiner Mannschaft mussten wir bluten. Wir Spieler wissen bis heute noch nicht genau weshalb, aber der Wunschzettel des Trainers enthält einige fremdartige Wörter wie z.B. Aufschlag und Annahme. Da wir aber nicht in der Lage waren, dies zu entziffern, haben wir uns Kaffee & Kuchen gegönnt und den Spieltag mit anschließendem Pfeifen ausklingen lassen.
Wir freuen uns auf nächste Woche, denn da geht es zu den Santas nach Leinfelden-Echterdingen, was schon im Hinspiel (3:2) ein knappes Ding war. Es verspricht spannend zu werden!